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Botox in Grevenbroich

Was ist Bruxismus? Wie kann Botox helfen?

Als Bruxismus wird in der Medizin unbewusstes Pressen und Knirschen der Zähne bezeichnet. Es handelt sich dabei nicht um eine schlechte Angewohnheit, sondern um unbewusste Abläufe. Vor allem das nächtliche Zähneknirschen steht im Verdacht ein Kompensationsmechanismus des Körpers zum Stressabbau zu sein.

Symptome von Bruxismus

Das Zähneknirschen oder Pressen bekommt der Patient während der Nacht nicht unbedingt mit, die daraus resultierenden Symptome aber sehr wohl.

Das Gesicht fühlt sich verspannt an, die Muskulatur des Nackens ist in Mitleidenschaft gezogen und Spannungskopfschmerzen können sich einstellen. Je nach Intensität kann dadurch auch eine Migräne ausgelöst werden. All dies wird schon nach wenigen Wochen zu einem chronischen Zustand.

Auch die Zähne leiden unter der starken Beanspruchung. Infrakturen, kleinere Frakturen und erhöhter Abrieb gesunder Zahnhartsubstanz oder restaurierter Zähne sind die Folge.

Konventionelle Therapien bei Bruxismus

Erste Anlaufstelle bei Verdacht auf Bruxismus sollte der Zahnarzt sein. Zunächst ist es wichtig, den Bruxismus auch als solchen zu identifizieren.

Ein erster Schritt sollte die Behandlung mit einer Schiene sein. Diese hilft der Muskulatur sich zu entspannen und schützt die Zähne. Außerdem generiert sie durch den Aufbiss Platz im Kiefergelenk, was oft schon zu einer deutlichen Linderung der Symptome führen kann. Zusätzlich sollte mit Hilfe des Physiotherapeuten eine manuelle Therapie durchgeführt und Entspannungsübungen erlernt werden.

Es kann aber sein, dass durch den stetigen Spannungszustand nicht  die nötige Entspannung erreicht werden kann, um aus dem symptomatischen „Teufelskreis“ auszubrechen.

Hier kann die Anwendung von Botulinumtoxin A – kurz Botox – Abhilfe schaffen.

Botox und Bruxismus

Wie bei jeder anderen Therapie wird auch bei der Behandlung mit Botox erst nach Abklärung etwaiger Kontraindikationen und Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen eine Behandlung in Erwägung gezogen.

Eine detaillierte Patientenselbstauskunft und genaue Anamnese sind obligat.

Behandlung

Bei der Behandlung werden in der Regel 50–60 Botox-Einheiten in 5 Injektionspunkten auf beiden Gesichtshälften verteilt. Injiziert wird dabei in die tieferen Regionen des Masseter-Muskels. Das alles erfolgt mit einer sehr kleinen Nadel und ist ausgesprochen schmerzarm.

Das Toxin beginnt etwa 1–2 Tage nach der Behandlung zu wirken und entfaltet seine volle Wirkung nach ca. 4-14 Tagen. Spätestens dann sollten eine erste Entspannung und Schmerzlinderung eintreten.

Bei ausbleibender Wirkung kann nach ca. 8 Wochen die Behandlung wiederholt werden.

Bei erfolgreicher Therapie kommt es zu keinen Beeinträchtigungen beim Sprechen, Kauen oder Lachen. Der Muskel ist weiterhin stark genug für willkürliche Bewegungen, aber nicht mehr für unwillkürliche Reize, die zu nächtlichem Zähneknirschen führen.

In der Regel wird durch Botox das Zähneknirschen für etwa 5-6 Monate spürbar verringert. Das Toxin wird langsam vom Körper abgebaut und die Behandlung kann wiederholt werden.

Ob diese Art der Therapie für Sie die richtige sein kann, finden wir gemeinsam in einem Termin in der Praxis heraus. Melden Sie sich unter der Telefonnummer 02181 470 486, wenn Sie mehr Informationen zu Botox in Grevenbroich benötigen – Ihr Zahnarzt in Grevenbroich freut sich darauf, Ihnen zu helfen.